Sie leiden häufig unter Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen? Vielleicht knirschen oder pressen Sie nachts mit den Zähnen? Dann kann die Ursache eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) sein. Mithilfer spezieller Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden, können wir Ihnen helfen, die Kieferbeschwerden loszuwerden.
CMD-Behandlung dank Funktionsdiagnostik
Wenn Sie häufig über Kopfschmerzen, Kieferbeschwerden oder Rückenprobleme klagen, könnte die Ursache in einer Fehlstörung Ihres Kiefers liegen. Konkret handelt es sich dabei um eine Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD. In unserer Zahnarztpraxis in Leipzig gehört die Funktionsdiagnostik, die sich mit der Therapie von CMD beschäftigt, zu den Behandlungsschwerpunkten. Als ausgebildete Spezialisten auf diesem Gebiet können wir Ihre Beschwerden richtig einordnen, die Ursache finden und entsprechend therapieren – falls nötig, auch in Zusammenarbeit mit Orthopäden oder Ärzten anderer Fachrichtungen.
Funktionsdiagnostik und CMD
CMD-Symptome
Häufig verursacht die Fehlfunktion des Kiefers eine Skoliose der Wirbelsäule oder einen Beckenschiefstand und löst damit eine lange Kettenreaktion aus, die sowohl Nervenbahnen als auch Muskeln im ganzen Organismus negativ beeinträchtigt. Von Kopfschmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich über Rückenbeschwerden bis hin zur Beeinträchtigung des Hörens (Tinnitus) und Sehens (Doppelsehen, Lichtempfindlichkeit) können die Folgen der Craniomandibulären Dysfunktion reichen. Auch Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen im Halswirbelbereich oder in Knien und Hüfte sowie Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Fingern und Armen können Symptome der CMD sein.
Ganz speziell im Bereich der Zähne und des Gebisses manifestiert sich die Störung häufig im, oft nächtlichen, Aufeinanderpressen von Ober- und Unterkiefer oder Zähneknirschen (Bruxismus), in einen unsauberen Verschluss der beiden Zahnreihen mit störenden Kontaktpunkten oder dem Wegrutschen des Unterkiefers zu einer Seite. Bemerkbar machen kann sich die CMD auch ganz allgemein in Schwierigkeiten beim Kauen oder Beschwerden beim Öffnen des Mundes. Diese Vielfältigkeit der CMD-Symptome erschwert, sowohl für Ärzte als auch Zahnärzte, oftmals die Diagnose, die nur durch eine ganzheitliche Untersuchung möglich ist.
CMD-Therapie
Ist die Fehlfunktion des Kiefers erst einmal erkannt, kann sie in der Regel schon mit wenigen Mitteln behoben werden. Die Behandlung von CMD mit einer therapeutischen Aufbissschiene ist heute nahezu Standard. Mithilfe dieser besonderen Zahnschiene für den Oberkiefer kann sich Ihre Kaumuskulatur entspannen, dadurch werden die Kiefergelenke entlastet. Hierbei handelt es sich nicht um herkömmliche „Knirscherschienen“, sondern um eine spezielle funktionsdiagnostische Schiene. Um eine individuelle CMD-Schiene für Sie anzufertigen, nehmen wir einen Abdruck Ihres gesamten Gebisses für ein detailgetreues Modell, anhand dessen eine passende Schiene erstellt wird. Diese wird dann eingesetzt und feinjustiert. Je nach Befund sollte die Aufbissschiene zunächst 24 Stunden durchgängig getragen werden. Nach einigen Wochen reicht es aus, wenn sie nur nachts getragen wird, um die korrigierte Bissstellung zu bewahren und zu stabilisieren. In nachfolgenden Untersuchungen überprüfen wir jeweils den Sitz der Schiene und passen diesen an die veränderte Bisslage an, damit die Fehlbisslage erfolgreich therapiert werden kann. Nach der Versorgung in unsere Zahnarztpraxis in Leipzig kann auch eine Physiotherapie angezeigt sein. Wir vermitteln Ihnen gern den Kontakt zu Physiotherapeuten, die sich mit CMD auskennen.
Sie erkennen Symptome der CMD bei sich wieder und möchten sich gern dahingehend untersuchen lassen? Kommen Sie in unsere Praxis, wir klären in einer ganzheitlichen Untersuchung ab, ob eine funktionsdiagnostische Therapie notwendig ist.
Unsere Leistungen der Funktionsdiagnostik
- Computergestützte Diagnostik und Therapie von Kiefergelenksproblemen und -erkrankungen sowie Verspannungen der Muskulatur um Kiefergelenkbereich (ARCUS digma)
- Schienentherapie